Die romanische St.-Florus-Kirche wurde dem gleichnamigen Bischof gewidmet, der im Jahre 524 im istrischen Novigrad amtierte. Sie wurde Mitte des 6. Jahrhunderts auf dem Hügel am Fuße des Dorfes Kranjci errichtet. Im 13. Jahrhundert haben sie die Dorfbewohner St. Flo-rus gewidmet, der vor Hagel, Donner und Unfruchtbarkeit des Bodens schutzt. Die kleine Kirche mit dem wertvollen Altar aus dem 6. Jh. und den Plutei (hölzerne Trennwände) mit Flechtornamentik steht auf der Liste der geschützten Kulturgüter der Republik Kroatien.
Die Legende vom Gold
Der Legende nach wurde diese Kirche zu byzantinischer Zeit von steinreichen Griechen gebaut. Als dann aber die siebenjährige Dürre kam, wurde die Hungernot so groß, dass die Griechen die Gegend verlassen mussten. Sie luden das viele Gold auf eine kleine Kutsche, aber für die Pferde war sie einfach zu schwer. So waren sie gezwungen, einen Teil ihres Goldes in ein Branntweinkessel zu verstauen, den sie dann bei der St.-Florus-Kirche vergruben. Dabei legten sie ein heimliches Gelübde ab. Sie kamen nie zurück, um ihr Gold zu holen, und auch das Gelübde blieb bis zum heutigen Tage ein Geheimnis