Liebe Nutzer,
zur besseren Kennzeichnung der Pfade wurde eine Änderung der Zone und der Nummern aller Pfade vorgenommen. Aus diesem Grunde kann es zu gewissen Unterschieden zwischen den Kennzeichnungsnummern im Web, auf den Landkarten und auf den Pfaden vor Ort kommen. Die Anpassung wird im Laufe des Jahres 2019 durchgeführt – wir bitten um Verständnis. Die genauen Angaben sind auf diesen Webseiten zu finden, und bei Bedarf können Sie sich immer auf sie berufen. Zur besseren Klarheit werden sowohl die alten als auch die neuen Pfadnummern angeführt.

263 (ex 63) Oprtalj - Čepić

Der Ausgangspunkt der Strecke liegt in der Ortschaft Sveta Lucija (St. Lucia) bei Oprtalj. Den Mittelpunkt der Ortschaft bildet die kleine Luzienkirche, erbaut im Jahr 1605 als einschiffiges Bauwerk mit einem Glockenturm mit zwei Glocken und einer „Lopica“, - einer überdachten Loggia, die Gläubigern erweiterten Raum bietet. Die kleine Kirche entwickelte sich zu einemüberaus bedeutenden Wallfahrtsort für die Einwohnerschaft der Umgebung, so dass sich hier jedes Jahr zum Gedenktag der heiligen Lucia eine große Zahl von Gläubigern einfindet.

Von hier aus führt der Weg nach Westen, wo es den ersten Kilometer lang durch einen lichten Wald vorwiegend bergab geht. Danach wird die Strecke offener, und unser Aufstieg beginnt. Kurz vor dem zweiten Kilometer erreichen wir die Ortschaft Laganiši. Es geht noch immer leicht bergauf, doch an dieser Stelle ändert sich unsere Richtung um fast 180°, weil wir uns wieder in westlicher Richtung bewegen. Nahe der Ortschaft Laganiši liegt die gleichnamige Höhle, ein wertvoller speläologischer und archäologischer Fundort mit bis zu 5.000 Jahre alten Fundstücken. Nach diesem interessanten Ort führt unser Weg durch Felder, Wiesen und spärliches Buschwerk etwas weniger als eineinhalb Kilometer lang nach Westen, bis wir die Schotterstraße erreichen, die uns nun nach Norden führt. Wir kommen an der Ortschaft Hrastič vorbei und biegen von der Schotterstraße nach links und in Richtung Westen ab. Nach knapp zwei Kilometern führt uns der Weg zunächst durch Wiesen und dann durch einen grünen Wald zur malerischen Ortschaft Čepić, zugleich auch dem höchsten Punkt der Strecke (381 m). Die Ortschaft liegt über einem malerischen Karsttal, der Čepićka vala. Nahe der Ortschaft, am Eingang in das Tal, erheben sich natürliche Felsen, an denen mehrere Kletterrichtungen eingerichtet sind, die überwiegend einen leichten Schwierigkeitsgrad haben und somit für Anfänger geeignet sind. Von diesem Eingang aus bietet sich ein schöner Blick auf das große fruchtbare Tal, das eine reiche Flora und Fauna und drei Trinkwasserquellen bietet - Studenac, Brist und Velika. Der von Čepić ausgehende Wanderweg führt zu einer der beeindruckendsten Kirchen dieser Region, nämlich zu der Maria-Schnee Kirche aus dem Jahr 1492. An der Front der großen, dreischiffigen Kirche steht ein 15 Meter hoher Glockenturm. Das Innere der Kirche birgt eine Platte mit einer glagolitischen Aufschrift aus dem Jahr 1588. Von der Kirche aus setzen wir unseren Weg in Richtung Norden fort und überqueren die Schotterstraße, die Čepić mit Šterna verbindet. Die Strecke führt durch Felder und Wälder bis zum elften Kilometer bergab zum Weiler Grguri. Dort beginnt der etwa 500 Meter lange Aufstieg zur kleinen St. Kanziankirche und zu dem kleinen Friedhof über der Ortschaft Šterna, von wo aus sich ein Blick über die gesamte Umgebung bietet.

Von hier aus geht es die nächsten 2,5 Kilometer teils durch dichten Wald, teils durch bebaute Felder in südwestlicher Richtung zu der Asphaltstraße. Ist diese erreicht, sollte man sich den Wasserfall und die Schlucht Butori unbedingt ansehen. Er befindet sich auf der Nordseite der Straße, und der Pfad bis zu seinem Fuß ist eingerichtet und durch einen Zaun abgesichert, so dass der Abstieg keine Probleme bereitet. In die Schlucht fließt zunächst der kleine Fluss ein, dessen Wasser zunächst den Wasserfall und dann einen See bildet. Danach verschwindet das Wasser im Grund. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der unterirdische Gang in einer Länge von 500 Metern und einer Tiefe von 230 Metern erforscht. Bei Butori setzen wir unseren Abstieg von der Hauptstraße aus in südlicher Richtung fort; zunächst auf einer schmalen Straße, die an der kleinen Ortschaft Filarija vorbei führt, und dann auf einem Pfad durch offene Felder und lichtes Buschwerk, der an die Asphaltstraße anschließt, die von der Ortschaft  Šterna bergab führt. Etwa einhundert Meter weiter südlich verlassen wir die Straße und setzen unseren Weg in Richtung Südosten fort, durch Felder und kleine Wälder, bis zur Ortschaft Sveti Ivan. Dort angelangt, nehmen wir den Weg in nordöstlicher Richtung, einen durch Felder führenden, etwa einen Kilometer langen Aufstieg, und gelangen so zur Hauptstraße, wo wir rechts abbiegen und bald darauf den Zielpunkt (beziehungsweise Ausgangspunkt) unserer Wanderung erreichen, nämlich St. Lucia.

Highlights

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Bemerkung: Die Karte und die Radwege in dem Gelände sind informativ, und ihre Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.