Liebe Nutzer,
zur besseren Kennzeichnung der Pfade wurde eine Änderung der Zone und der Nummern aller Pfade vorgenommen. Aus diesem Grunde kann es zu gewissen Unterschieden zwischen den Kennzeichnungsnummern im Web, auf den Landkarten und auf den Pfaden vor Ort kommen. Die Anpassung wird im Laufe des Jahres 2019 durchgeführt – wir bitten um Verständnis. Die genauen Angaben sind auf diesen Webseiten zu finden, und bei Bedarf können Sie sich immer auf sie berufen. Zur besseren Klarheit werden sowohl die alten als auch die neuen Pfadnummern angeführt.

807 (ex 431) Der Wanderweg der hl. Barbara

  • Altstadt von Labin (Barockpaläste; Gedenksammlung von Matthias Flacius Illyricus; Kunstgalerien und Kirchen; Volksmuseum; Fortica (Stadtbefestigung)– Panoramablick; Labin Art Republik) 
  • Raša – die jüngste Stadt Istriens, errichtet 1937 (Pullitzers organisierte Bergwerkstadt) 
  • St.-Barbara-Kirche – die hl. Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute; Bergbausammlung 
     

Haben Sie schon von der jüngsten Stadt in Istrien gehört, die darüber hinaus eine Bergwerkstadt ist? Wenn nicht, dann sind Sie auf dem Wanderweg der hl. Barbara genau richtig, denn er führt Sie nach Raša.Beginnen Sie die Wanderung mit der Besichtigung der romantischen Altstadt von Labin.
Die mittelalterlichen Schätze aus der Venedig-Zeit sind eine wahre Entdeckung: das wunderschöne Stadttor San Fior, die schattige Stadtloge und die prächtigen Patrizierpaläste Franković, Manzini, Scampicchio, Negri und Battiala-Lazzarini werden Sie begeistern. Übrigens, im Battiala-Lazzarini-Palast ist das  Labiner Volksmuseum untergebracht, das in seinen Fundamenten eine in diesem Teil Europas einzigartige Nachahmung eines Bergstollens birgt und somit bildhaft an die bergmännische Geschichte dieser Gegend erinnert. Heute ist die Altstadt von Labin ein Künstlerparadies, das in den Sommermonaten, dank den Veranstaltungen im Rahmen der Labin Art Republik, in eine große Bühne unter dem freien Himmel verwandelt wird.

Beeindruckt vom Charme dieses alten Städtchens, setzten Sie nun Ihre Erkundungstour fort und begeben Sie sich auf den Weg nach Raša. Dieser führt Sie vorest an „Karlota“ vorbei, dem einstigen Steinbruch und einem Bergwerkschacht, und kündigt somit die Nähe der Bergwerkstadt Raša an. 

Die regelmäßigen Wohnhäuserreihen von Raša, eingetaucht in die Tallandschaft des gleichnamigen Flusses, wirken fast unwirklcih: wie eine Kulisse einer beruhigenden Szenografie. Die Stadt wurde 1937 nach den Plänen des italienischen Architektes Pulitzero Finali gebaut. Sie war damals eine hochmoderne Stadt, die alle Bedürfnisse der Bergleute und ihrer Familien zu decken suchte: so gab es hier eine Schule, ein Krankenhaus und sogar ein Kino, und natürlich auch eine Kirche. Es ist die Kirche der hl. Barbara, die der Schutzpatronin der Bergleute gewidmet wurde. Sie wurde in Form eines umgekippten Bergwerkkarrens gebaut, und ihr Glockenturm erinnert an  Grubenlampe.

Die Bergbautätigkeit im Labiner Raum wurde vor Jahren eingestellt. Heute findet man Spuren der bergmännischen Geschichte dieser Gegend in der Kirche der hl. Barbara, in der sich eine kleine Bergbausammlung befindet. Bis zur nächsten Wandertour begrüßen wir Sie mit dem Bergmannsgruss „Glück auf!“

Highlights

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Bemerkung: Die Karte und die Radwege in dem Gelände sind informativ, und ihre Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.