Dieser 9,6 km lange kreisförmige Wanderweg beginnt in Raša, der jüngsten Stadt Istriens, die in einem schmalen Tal liegt, nur 2 Kilometer vom Meer entfernt. Raša wurde planmäßig als eine Siedlung für Bergleute angelegt, die ihr Leben der Steinkohleförderung gewidmet haben und gilt heute als Musterbeispiel für eine vollständig erhaltene urbanistische Einheit.
Vor dem Start der Wanderung sollte man etwas Aufmerksamkeit der am Hauptplatz gelegenen Kirche der Hl. Barbara schenken, welche die Form eines umgekippten Förderwagens hat und dem dazugehörigen Glockenturm, der einem Bergwerksschacht ähnelt. Am Hauptplatz beginnend verläuft der Weg durch die Stadt, vorbei an Häusern und Gebäuden, die planmäßig für die Bergleute gebaut wurden. Danach führt der Weg hinauf zu der alten Bahnstrecke, auf der die Kohle befördert wurde. Hier sind noch immer Spuren des „schwarzen Goldes“ zu sehen. Weiter geht es bergauf zum Dorf Breg, dem höchsten Punkt des Wanderwegs, von wo aus sich ein herrlicher Ausblick auf das Tal des Flusses Raša ausbreitet. Später verläuft der Weg durch das Dorf, dann abwärts durch den Wald und zurück ins Tal. Man wandert wieder auf der alten Strecke der Bergwerksbahn, dann am Bergwerk vorbei, der einst eine der wichtigsten Einnahmequellen für lokale Einwohner war. Danach geht es wieder durch die Stadt bis man zum Ausgangspunkt auf dem Hauptplatz gelangt.